Außerdem geplant sind eine Fotoausstellung zum Leben, Wohnen und zur Selbstverwaltung in der Roten Straße sowie ein Erzählcafé mit ehemaligen Bewohnern. Den Abschluss der Reihe bildet am 21. April eine Demonstration unter dem Motto „Hohe Mieten – Kaputte Häuser – Nicht mit uns!“.
Noch immer werfen die Bewohner der Wohnheime dem Studentenwerk vor, die Sanierung der Häuser zu verzögern. Die Verhandlungen lägen auf Eis, heißt es in einer Mitteilung. Ein weiterer Vorwurf der Mieter: Auch in der Frage nach der Übernahme der Kosten sei das Studentenwerk nicht gewillt, sich zu bewegen.
„Dialog zwischen den Beteiligten“
Ende 2017 beschloss der Stiftungsrat des Studentenwerks die Sanierung der Wohnheime. Stiftungsratsvorsitzende des Studentenwerkes, Uni-Präsidentin Ulrike Beisiegel, kündigte an, den Studentenwerksvorstand darin zu unterstützen, die notwendigen Schritte zur weiteren Umsetzung der Sanierung vorbereiten. Beisiegel: „Wir gehen davon aus, dass im weiteren Verfahren ein konstruktiver Dialog zwischen allen Beteiligten stattfindet, um den angestrebten Beginn der Sanierung im Jahr 2018 zu ermöglichen.“
Das Programm der Veranstaltungsreihe:
7. März: „Gentrifizierung in Göttingen“, Michael Mießner, Beginn 18 Uhr in Dabis Kaffeestube; Rote Straße 39
14. März: „Rote Straße. Ein Blick hinter die Fassade“, Fotoausstellung und Sektempfang, Beginn 18 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Straße 34
21. März: „Geschichten von früher“, Erzählcafe über die wilden Jahre in der Roten Straße, Beginn 18.30 Uhr, Obere Maschstraße 10
12. April: „Lause bleibt! Aktivist*innen aus Kreuzberg über ihren Kampf gegen Verdrängung“, Beginn 19 Uhr, Obere Maschstraße 10
21. April, „Hohe Mieten – Kaputte Häuser- Nicht mit uns!“, Demonstration ab 14 Uhr, Obere Maschstraße 10
Von Markus Scharf