Das 1873 von Friedrich Eltermann in Hildesheim gemalte Bild „Regina Coeli (Himmelkönigin) schmückte bis 1940 den Hochaltar Des alten Gotteshauses. Anschließend lagerte anschließend es auf dem Boden der alten und anschließend auf dem der neuen Kirche. Es bedurfte aufgrund erheblicher Schäden dringend der Restaurierung, damit der Verfall dieses einmaligen Kunstwerkes nicht noch weiter fortschreitet. Andernfalls drohte auch dieser letzte noch erhalten gebliebene Teil eines Gesamtkunstwerks von Friedrich Eltermann für die Nachwelt verloren zu gehen.
Gerd Goebel lobte ausdrücklich das Engagement Mario Diederichs: „Vorbildlich hat sich unser Ortsheimatpfleger dieser Aufgabe angenommen. Nach der Restaurierung hat er mit Unterstützung seines Vaters Adolf den Rahmen selbst hergestellt. In vielen Stunden mühevoller Handarbeit. Die Optik lehne sich an den Hochaltar von Anton Moormann an. In den Rahmen seien die Säulen und die Spitze Des ehemaligen Marienseitenaltares aus der alten Kirche integriert worden und hätten so wieder eine sinnvolle Verwendung gefunden. „Es ist ein kleines Meisterwerk entstanden. Dafür danken wir Mario Diederich, seiner Frau Beate und seiner Familie,“ fasste der Bürgermeister seine Begeisterung in Worte.
Kirche erhalten
Goebel verband die Übergabe mit der Bitte an die Bürger Tiftlingerodes, alles zu tun, damit die St. Nikolaus-Kirche, deren Weihe im September Des nächsten Jahres zum 30. Mal gefeiert werde, auch in den nächsten Jahrzehnten erhalten bleibe. Ortsheimatpfleger Diederich wiederum dankte allen Sponsoren wie der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft, Alfons Wüstefeld von der Sparkasse Duderstadt, der Tiftlingeröder Frauengemeinschaft und zahlreichen Einzelspender für die Unterstützung darunter auch Malermeister Rudolf Blank aus Nesselröden, insbesondere aber dem Ortsbürgermeister für die Vermittlung des Sponsorings.
Von Anne Eckermann