Trotz des Regens waren zahlreiche Besucher, darunter auch viele Politiker, zur Eröffnung gekommen. "Göttingen ist eine kunterbunte Stadt, auch wenn der Himmel einmal grau ist. Gewalt und Faschismus haben hier nichts zu suchen", sagte Köhler. Das Fest sei dazu da, Rassismus und Gewalt zu ächten. Die Bläsergruppe des Göttinger Symphonie- Orchesters und Tänzerinnen des Tanzzentrums folgten dem Stadtoberhaupt auf der Bühne.
Viele Initiativen beteiligen sich am Bühnenprogramm und mit Ständen, die rund um den Marktplatz aufgebaut waren. Die Falafel, die Eva Tichauer Moritz am Stand der die jüdischen Gemeinde im Angebot hatte, erfreuten sich großer Beliebtheit. Auch die Blinis, die einige Stände weiter von der deutsch-russischen-Gesellschaft gebraten wurden, lockten Besucher an. Stanislav, David und Niklas von der Jugendgruppe schwangen kräftig die Pfanne. Rund um den Marktplatz stellten sich Vereine und Initiativen an ihren Ständen vor.
Und auch das Bühnenprogramm gab einen Einblick in die Vielfalt der Kulturen: von südamerikanisch Musik über tamilische Tänze bis hin zur Diskussionsrunde reichte das Angebot. Nur das Wetter, das blieb grau.