Neben der Besichtigung der Ausstellung „Barbara“ über das Leben und Werk der Sängerin, die noch bis zum 28. Januar in der Philharmonie de Paris zu sehen ist, habe sie ein vielfältiges kulturelles Angebot erwartet, so Pretzsch. Es haben unter anderem die Vorführung des Films „Barbara im Châtelet 1987“ und ein Cabaret Musical auf dem Programm gestanden. Außerdem konnten junge Künstler in einem Wettbewerb bei der Interpretation von Barbara-Chansons ihr Talent unter Beweis stellen, so Pretzsch. Eine Gruppe französischer Delegierter habe die Göttinger vor Ort betreut. Darunter auch der Neffe der Sängerin, Bernard Serf.
Das Highlight des Wochenendes sei, laut Pretzsch, das Konzert mit dem Pianisten Alexandre Tharaud und weiteren Künstlern in der Philharmonie de Paris gewesen. Als Abschluss haben alle Mitwirkenden, darunter auch die britische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin, vor fast 3000 Zuschauern das Chanson „Göttingen“ angestimmt – „ein bewegender Moment voll überwältigender Emotionen und eine große Ehre für die Stadt Göttingen und ganz Deutschland“, berichtet Pretzsch.
Abschließend besuchten die Göttinger das ehemalige Cabaret „L’Écluse“. Dort begann die Karriere von Barbara als „Chanteuse de Minuit“.
Ab Sonnabend, 21. Oktober, zeigt das Junge Theater das Schauspiel „Barbara. Gegen das Vergessen“ zu Ehren der französischen Sängerin. Böhme hoffe im Zuge dessen, die Pariser Delegation in Göttingen begrüßen zu dürfen.
Von Pauline Noll