Am Ende hatte der Appell von Stadtbaurat Thomas Dienberg auch die letzten Skeptiker überzeugt. „Bei der Gestaltung des Innenhofes geht es nicht nur um das Kunstquartier. Der Hof kommt der ganzen Innenstadt zugute“, entgegnete Dienberg Hans Otto Arnold (CDU) und Francisco Welter-Schultes (Piraten), die zuvor angekündigt hatten, den Entwurf abzulehnen. „Es ist bekannt, dass wir als CDU das Kunstquartier ablehnen“, sagte Arnold.
Für den 1300 Quadratmeter großen Innenhof hat die Verwaltung 370000 Euro veranschlagt. Sie rechnet damit, dass der Innenhof im Herbst 2018 fertig ist. Mit seinem Entwurf will Bernard die „typische Vielfalt und Kleinteiligkeit“ des Quartiers fortsetzen. Er besteht aus „Hofgarten“, „Pixelhof“ und „Kunstvermittler“ benannten Bereichen.
Dienberg schloss am Donnerstag nicht aus, dass es bei dem Bau des Galeriehauses und bei der Gestaltung des Innenhofes zu derzeit nicht näher zu beziffernden höhren Kosten kommen könnte. Dienberg nannte „allgemeine Kostensteigerungen“ als Grund.
Von Michael Brakemeier