Mehr als zwei Jahre hat Mayntz mit seiner Kamera Familien mit einer Tochter mit Rett-Syndrom begleitet, und zwar zu unterschiedlichen Anlässen. Bei seinen Bildern solle nicht die Behinderung eines Kindes im Vordergrund stehen, sondern vielmehr das tiefe Vertrauen und die Liebe zwischen einem Vater und seiner Tochter, erklärt der Fotograf. Das Rett-Syndrom resultiert aus einem Gen-Defekt, der zu einer schweren Mehrfachbehinderung führt und fast ausschließlich Mädchen betrifft. Die kindliche Entwicklung verläuft zunächst normal, im Laufe der ersten Lebensjahre gehen jedoch viele erlernte Fähigkeiten wie Sprechen oder Gehen wieder verloren.
Die Ausstellung ist bis zum 21, Oktober im Sanitätshaus o.r.t., Maschmühlenweg 47 während der Öffnungszeiten zu sehen.
Von Claudia Nachtwey