An diesem Tag fahren die Teilnehmer zu einer zentralen Demonstration nach Hannover (Am Kröpke, 14 Uhr). Vorher ist für 9.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Göttinger Bahnhof angesetzt.
Die Streikenden folgen einem Aufruf der Gewerkschaft und unterstützen nach Angaben der GEW die Forderungen für den Tarifvertrag der Länder: Es geht um die Erhöhung der Entgelte im Gesamtvolumen von sechs Prozent, mindestens aber um 200 Euro in allen Entgeltgruppen und -stufen, eine Laufzeit von zwölf Monaten und die Übertragung der Ergebnisse auf alle Beamten. Eine weitere Forderung ist die sofortige Beendigung der „Zwangsteilzeit“ für pädagogische und therapeutische Fachkräfte an Förderschulen und in der Inklusion.
Warten auf Angebot
Man reagiere mit Warnstreiks, weil die Arbeitgeber der Tarifgemeinschaft der Länder in der zweiten Verhandlungsrunde am 6. und 7. Februar kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt hätten, erklärt die GEW. Eine weitere zentrale Streik-Kundgebung ist für Ende Februar geplant.
Auch an verschiedenen Göttinger Schulen gibt es am Montag Warnstreiks im Rahmen der Tarif und Besoldungsrunde. Die Schwerpunktschule Heinrich Böll (Förderschule KME) in Göttingen wird am Montag komplett bestreikt. Es gebe allerdings eine Notgruppe für die Schülerbetreuung , teilte Norbert Tietze von der GEW-Region Süd mit.
Von Matthias Heinzel