Das Festival soll der Förderung junger professioneller Künstler dienen, insbesondere junger Orchester- und Kammermusiker und Komponisten. Die Veranstalter legen den musikalischen Schwerpunkt nach eigenen Angaben auf Kammermusik aller Epochen „abseits der ausgetretenen Pfade herkömmlicher Programmgestaltung“. In diesem Jahr treten fast nur Künstler aus Luxemburg auf.
Inspiriert von „Porgy & Bess“
Artist and Composer in Residence, eine besondere Form der Förderung, ist in diesem Jahr der Vibraphonist Pascal Schumacher. Nach der Uraufführung der „The Freden Suite“ für Vibraphon und Streichquintett im Eröffnungskonzert mit der camerata freden wird er auch im Nachtkonzert in der Zehntscheune am Sonnabend, 28. Juli, zu hören sein. Das Werk wurde von George Gershwins berühmter Oper „Porgy & Bess“ inspiriert. Während der gesamten Dauer des Festivals zeigt der Maler Fernand Bertemes, der bereits 1995/96 Gast in Freden war, in der Zehntscheune die Ausstellung „Concerto für Wind, Licht und Ensemble“.
Böser Wolf vs. Flinker Hase
Musikvermittler Klaus Brettschneider hat das Märchenkonzert „Böser Wolf vs. Flinker Hase“ für Kinder ab fünf Jahren konzipiert, zu sehen am Donnerstag, 26. Juli, ab 15 Uhr in der Zehntscheune. Weitere Programmpunkte sind ein Schlagzeugabend mit Christoph Sietzen am Dienstag, 24. Juli, das Gastspiel des KammerMusekVeräin Lëtzebuerg am Mittwoch, 25. Juli, ein Klavierabend mit Jean Muller am Donnerstag, 26. Juli, sowie das Konzert der United Instruments of Lucilin am Freitag, 27. Juli. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr in der Zehntscheune. Und wer (Barock-)Musik aus Spanien und Italien mag, sollte den Auftritt von Artemandoline und Nuria Rial am Sonnabend, 28. Juli, um 17 Uhr in der Kirche St. Georg besuchen. Den Abschluss gestaltet die camerata freden am Sonntag, 29. Juli, um 17 Uhr in der Zehntscheune.
Karten gibt es in den Geschäftsstellen des Göttinger und Eichsfelder Tageblatts. Auch beim Veranstalter können Tickets gebucht werden:
Von Rüdiger Franke