„Mobilität ist heute einer der entscheidenden Faktoren im Wettbewerb der Regionen“, stellte Landrat Bernhard Reuter (SPD) zu Beginn der Veranstaltung klar. Dies unterstrich auch Thomas Zimmermann, Prokurist und Betriebsleiter der Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB). Er zeigte in einem Impulsvortrag auf, dass Hybridbusse im Vergleich zu anderen technischen Optionen den bestmöglichen Einstieg in die Elektromobilität für den Göttinger ÖPNV darstellen. 2018 kommen die ersten Elektrobusse nach Göttingen. Nach einer schrittweisen Umstellung sollen laut Zimmermann 2032 nur noch 32 Prozent der GöVB-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein. Die Besucher des Mobilitäts-Talks und auch die Bewohner des Wohnstifts konnten sich selbst ein Bild jener Busse machen, die bald in Göttingen fahren werden. Andreas Heuke von Volvo Busses stellte einen Plug-In-Hybriden vor, der bei der Hamburger Hochbahn im Einsatz ist; genau dieses Modell wird auch die Göttinger Flotte ergänzen. Jörg Arnecke, Verkehrssicherheitsbeamter bei der Polizeiinspektion Göttingen, gab den Zuschauern außerdem einen Einblick in die E-Flotte der Göttinger Polizei. Diese nutze neben einem E-Golf und einem Hybridfahrzeug auch vier Elektrofahrräder, sogenannte Pedelecs, etwa für Streifendienste in der Innenstadt.
Von Markus Riese