52:57 Minuten benötigte das Team für die 40 Kilometer lange Wettkampfstrecke und war damit nur 26 Sekunden länger unterwegs als der Sieger Nordrhein-Westfalen (52:31). Für die niedersächsische Equipe gingen neben Rahnenführer und Buck-Gramcko der Oldenburger Felix Dierking sowie der Braunschweiger Sven Redmann an den Start.
„Unser Ziel war eine Platzierung unter den ersten Fünf. Jeder musste dafür an seine Grenze gehen“, berichtet Rahnenführer. Das Tempo sei ihm zufolge „vom Start weg direkt sehr hoch“ gewesen, wobei Buck-Gramcko einen Großteil der Führungsarbeit leistete.
Das Durchschnittstempo lag zunächst bei 47 Kilometern pro Stunde, nach der ersten Rennhälfte zeigte die Uhr 26:16 Minuten an. Entscheidend sei laut Rahnenführer gewesen, dass die Harmonie innerhalb des Teams gestimmt habe. Dennoch begann nach der Zieleinfahrt das große Bangen. „Wir lagen zunächst auf dem zweiten Platz, es sollten jedoch noch so manche starke Teams kommen“, erklärt der Tuspo-Fahrer.
Letztlich konnte sich indes nur noch Brandenburg (52:48 Minuten) zwischen den Sieger und die Niedersachsen schieben. So durften Rahnenführer und Buck-Gramcko mit ihren Teamkollegen über Platz drei jubeln. „Im vergangenen Jahr wurden wir Elfter. Die Lernkurve unserer Mannschaft zeigt also steil nach oben“, betont Rahnenführer, für den bereits in eineinhalb Wochen der letzte Saisonhöhepunkt ansteht. Denn dann finden nahe Hannover die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren statt.
Bei den bundesweiten Titelkämpfen in Genthin zeigten auch die Tuspo-Fahrerinnen Tomko Hogh-Holub und Franzi Arendt im U15-Paarzeitfahren eine starke Leistung. Sie fuhren unter 18 Duos auf einen beachtlichen vierten Rang. Nach zehn Kilometern und 15:48 Minuten Fahrzeit hatten die Göttinger 13 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang.
Von Timo Holloway