Nach der Vizemeisterschaft der abgelaufenen Spielzeit müssen sich die Göttingerinnen nun erstmals in einer kompletten Zehner-Staffel beweisen. Und das mit einem teilweise neu formierten Team, nachdem das obere Paarkreuz des Klubs nicht mehr zu halten war.
An der Spitze des Teams steht nun Rianne van Duin. Die 23-jährige Niederländerin kommt vom Vizemeister der zweiten Liga, TTK Anröchte, mit dem sie den Aufstieg in die erst Liga schaffte. Ebenfalls neu in der Mannschaft ist Camille-Chloe Linke, die zuletzt in der Schweiz auf Jugendebene international gespielt und sich nach ihrem Umzug in die Nähe von Göttingen Torpedo angeschlossen hat. Komplettiert wird das Team von den Wiegand-Schwestern Marie-Sophie und Johanna, die zuletzt immer mehr zu überzeugen wussten und auch einiges an Verletzungsmisere zunehmend schnell wegsteckten. Auch Constanze Schlüter und Diana Wernergold – vormals Rogusina – sind wieder gemeldet und werden ihre Einsatzzeiten erhalten.
Mit dem SC Niestetal und dem VfL Kellinghusen kommen nun zwei Aufsteiger, die alles andere als Laufkundschaft sind. Niestetal kommt mit der estnischen Nationalspielerin Avameri und der zuletzt in der zweiten Liga tätigen Maksimenko. Gegen Kellinghusen kommt es zum Wiedersehen mit Liliya Kolyucheva, die allein schon mal eine Partie entscheiden kann.
Beide Kontrahenten haben in der Liga bereits gepunktet. Das Abschneiden der Göttingerinnen am ersten Spieltag könnte somit schon ein Fingerzeig sein, ob der angestrebte Platz im vorderen Mittelfeld geschafft werden kann.
Von Ralph Budde