Das sagen die südniedersächsischen Kandidaten zum Ausgang der Landtagswahl:
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Dieses Ergebnis hat sie selbst ein wenig überrascht: Mit knapp 39 Prozent hat Gabriele Andretta (SPD) den Wahlkreis Göttingen-Stadt (WK 17) zum 5. Mal gewonnen. Die 56-Jährige ist seit 1998 Mitglied des Landtages. „Das ist schon ein gutes Ergebnis“, kommentierte sie ihren Stimmenanteil am Folgetag. Dass sie ihre absoluten Stimmen gegenüber 2013 noch einmal steigern konnte „ist einfach großartig und auch eine Anerkennung meiner Arbeit für Göttingen“. Seit 2013 ist Andretta Vizepräsidentin des Landtages. Ausweichend reagiert sie auf die Frage, ob sie nach dem Ausscheiden des bisherigen Amtsinhabers jetzt Präsidentin wird. Sie wird als mögliche Nachfolgerin gehandelt. Am Dienstag komme die SPD-Landtagsfraktion zusammen, dann werde Stefan Weil die weiteren Gespräche für eine Regierungsbildung führen, sagte sie – „Posten sind allerdings das Letzte, worum es jetzt geht“.
Und das wollen die Leser:
Bei der Landtagswahl am Sonntag ist die SPD zwar als stärkste Partei mit 37,3 Prozent hervorgegangen, allerdings fehlen der bisherigen rot-grünen Regierung mit 67 Sitzen zwei Mandate im Landtag zur absoluten Mehrheit. Welche Regierungskoalition sie sich wünschen, hat das Tageblatt Besucher im „Kauf Park“ und in der Göttinger Innenstadt gefragt.
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„Das Problem ist, dass das, was ich mir wünsche, die FDP ausgeschlossen hat,“ meint der Göttinger Detlef Pench, „wenn sie noch an Bord kommt, wäre ich für die Ampel, sonst für die große Koalition.“
Von Britta Bielefeld, Michael Brakemeier und Ulrich Schubert