In seiner Masterarbeit untersuchte Dutta das Europabild von indischen Studierenden in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und wie die sich ändernden Grenzen ihre Mobilität und ihre Wahrnehmung des Kontinents beeinflusste, heißt es in einer Mitteilung der Uni Göttingen. „Wir freuen uns, dass wir Arnab Duttas Interesse an europäischen Studien sowohl mit unserem etablierten Masterprogramm Euroculture als auch mit unserer langjährigen Partnerschaft in der Coimbra Gruppe fördern konnten“, sagt Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales an der Universität Göttingen.
Von Kalkutta nach Groningen
Dutta wurde in Kalkutta geboren und studierte von 2015 bis 2017 in Göttingen im Erasmus Mundus Masterprogramm „Euroculture“. Im Jahr 2016 ging er im Rahmen dieses Programms für ein Semester an die Universität Groningen. Nach seiner Zeit in Göttingen verbrachte er noch ein Austauschsemester an der Universität Uppsala. Seit 2017 ist Dutta Doktorand an der Graduate School for the Humanities der Universität Groningen.
5000 Euro für Graduierte
Die Coimbra-Gruppe ist ein Zusammenschluss von 40 Universitäten in Europa mit dem Ziel, Studierende sowie Hochschullehrerlehrer beim interdisziplinären Austausch zu unterstützen. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird jährlich an Graduierte einer Coimbra-Universität vergeben.
Von Michael Brakemeier