Gegen die geplante Erhöhung des Semesterbeitrags für das Studentenwerk Göttingen und der Mietpreise in dessen Wohnheimen hat sich ein breit aufgestelltes Bündnis gebildet, das zu einer Kundgebung am Montag, 24. Juni, ab 15 Uhr vor der Zentralmensa aufruft. Der Protest richtet sich nicht gegen das Studentenwerk, sondern die „Unterfinanzierung durch das Land Niedersachsen“.
Zuschusserhöhung gefordert
Zu den Unterzeichnern und Unterstützern des Bündnisses SOS Studiwerk gehören diverse Fachschaftsräte, Basisgruppen, politische Hochschulgruppen, der Asta und Vertreter von Studentenwohnheimen. Dem Land Niedersachsen werfen sie vor, seit Jahren bei den Studierendenwerken in Niedersachsen zu sparen und sich aus der Verantwortung für die sozialen Grundlagen des Studiums zu ziehen. Gefordert wird für die Studierendenwerke ein Sofortprogramm der Landesregierung zur Beseitigung des Sanierungsstaus und für Neubauprojekte in Höhe von 150 Millionen Euro, eine einmalige Erhöhung des Landeszuschusses um 25 Prozent und eine automatische jährliche Erhöhung um drei Prozent.
Von Kuno Mahnkopf