Ein Ausflug zum Mond am Göttinger Astronomietag

Beim Astronomietag in Göttingen wird am Sonnabend, 20. März, der Mond im Mittelpunkt stehen. Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung lädt Interessierte von 16.30 Uhr bis 21 Uhr zu vier virtuellen Veranstaltungen mit Planetariumshow, Laborbesuch, Live-Himmelsbeobachtungen und Vortrag ein. Der Astronomietag wird vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung gemeinsam mit dem Institut für Astrophysik, dem Geowissenschaftlichen Zentrum der Georg-August-Universität Göttingen und dem Förderkreis Planetarium Göttingen veranstaltet. Lesen Sie auch Astrophysiker der Universität Göttingen entdeckt theoretische Lösungen für hyperschnelle Solitonen Göttingen: Forscher rekonstruieren Sonnenaktivität vor mehr als 1000 Jahren Marssonde InSight: Göttinger Ingenieur Bierwirth erhält NASA-Auszeichnung Das Programm beginnt um 16.30 Uhr mit einer Show im virtuellen Planetarium. Teilnehmende können dann miterleben, wie sich zum Frühlingsbeginn der Anblick des Sternenhimmels verändert, heißt es vonseiten der Institute. Der Höhepunkt der Show sei schließlich eine Entdeckungstour, bei der es zu virtuellen Abstechern zum Mond und zum Mars komme. Anschließend geht es um 17.30 Uhr mit einem virtuellen Laborbesuch weiter. Der Leiter der Abteilung Isotopengeologie des Geowissenschaftlichen Zentrums, Andreas Pack, wird hierbei Einblicke auf Mondgesteinproben geben und zeigen, wie diese im Göttinger Labor untersucht werden. Blick in den Nachthimmel: Nach Sonnenuntergang ist gegen 19 Uhr ein live-kommentierter Blick in den Nachthimmel geplant. Bei klarem Himmel könnten virtuell durch die Teleskope die Kraterlandschaft des Mondes und die Tiefen des Weltalls beobachtet werden. Den letzten Programmpunkt des Göttinger Astronomietages bildet schließlich der Vortrag „Der Mond – unser nächster Nachbar im All“. Um 20 Uhr geht Harald Krüger vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung dann der Frage nach, wie der Mond zum solch einem eindrucksvollen Himmelskörper werden konnte. Alle vier Veranstaltungen können virtuell und coronakonform über die Videokonferenzsoftware Zoom besucht werden. Eine Installation der Software ist ebenso wie eine Anmeldung nicht nötig. Der Link steht am Sonnabend, 20. März, unter www.mps.mpg.de/astronomietag2021 bereit, teilt das Max-Planck-Institut mit. Von Svenja Heckerott