Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag findet vom 21. bis 25. Juli 2020 in diesem Jahr aufgrund der coronabedingten Einschränkungen erstmalig online statt. An dem Kongress wirkt auch der Göttinger Psychologe Prof. Michael Pfingsten von der Universitätsmedizin (UMG) mit. Schwerpunktthema der Veranstaltung ist die schmerzmedizinische Versorgung älterer Menschen. Das Programm wurde für den Online-Kongress angepasst und gekürzt.
Pfingsten spricht am Freitag, 24. Juli, von 20.40 bis 21 Uhr in dem Seminar „Von der Wissenschaft in die Praxis: Welche Rolle spielt das Alter?“ über „Die drei interessantesten Veröffentlichungen der Schmerzpsychologie“. Das Symposium vermittle moderne Grundlagen aus der Wissenschaft für die zukünftige praktische Patientenversorgung und helfe den Teilnehmern einen Überblick zu bekommen und ihr Wissen zu aktualisieren, heißt es in dem Programm des Kongress´. Pfingsten ist leitender Psychologe der Schmerzmedizin an der UMG.
Verbesserung der Lebensqualität
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin veranstaltet den Kongress. Mit rund 4000 Mitgliedern und 125 Schmerzzentren sei sie die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga sei es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie.
Von Asja Wortmann