Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium (MWK) unterstützt mit seiner Förderlinie „Innovation plus“ sechs Projekte der Universität und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) für den Förderzeitraum 2021/2022. Mit der Entwicklung neuartiger Lehr- und Lernkonzepte könnten an verschiedenen Fakultäten innovative Impulse für die Lehre erprobt und umgesetzt werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Universität Göttingen und der UMG. Die Fördersumme beträgt „circa 280000 Euro“, wie auf der Homepage der Universität nachzulesen ist.
Unter anderem sollen in der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde eine Flipped Classroom-Struktur eingeführt werden, bei der die Inhalte zu Hause gelernt und im Unterricht angewendet werden. In der Museumsethnologie werden zukünftig interaktive Lehr- und Lerneinheiten zum Erlernen zentraler Methoden bereitgestellt. Für Studierende aller Fächer wird eine bedürfnis- und diversitätsorientierte Vermittlung von Datenkompetenzen entwickelt.
Lesen Sie auch
„Die innovativen Projektideen zeigen, dass der im Leitbild für die Lehre formulierte Dreiklang von Diversitätsorientierung, Digitalisierung und Internationalisierung auch ganz praktisch von den Lehrenden aufgegriffen und in neue Lehrkonzepte übersetzt wird“, sagt Prof. Andrea D. Bührmann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit.
Von landesweit insgesamt 139 eingereichten Anträgen fördert das MWK 62.
Von Asja Wortmann