420 Minuten Zeit für 370 Veranstaltungen an 25 Orten: Am Sonnabend fand die vierte Auflage der Göttinger „Nacht des Wissens“ statt. Das Tageblatt war live vor Ort.
Bilder von der Nacht des Wissens
Unser Live-Ticker
-
Wer einmal „Gott spielen“ möchte: Bei AR-Sandbox lassen kann man einfach Berge und Täler erschaffen und es regnen lassen. Dafür muss man nur Sand aufschütten oder Löcher graben. „Es ist natürlich ein Publikumsmagnet, außerdem kann man Kindern Geomorphologie und Geologie näher bringen“, erläutert Jan Tomasek, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Strukturgeologie. (emb)
-
Ein geografisches Quiz: Wer errät die Stadt? Auf dem Monitor tauchen verpixelte Satellitenfotos von Orten auf. Die Spieler müssen Ort aus vorgeschlagenen Antworten erraten, um welchen Ort es sich handelt, erklärte Timo Lehmann (r), Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Geografie und Entwickler des Spiels. (emb)
-
Helmut Moldenhauer stand eine ganze Weile am Stand zu den Wirbeln. „Ich hab mal Physik studiert und kenne daher noch das System, welche Kräfte auf die Wirbel wirken und wie Wirbelstürme entstehen“, sagt der 55-jährige Göttinger. Beim Teilchenbeschleuniger in der Physik war er auch. „Das ist spannend, aber hier sind die Sachen besser greifbar und toll vorbereitet“, sagt er über das MPS. (lel)
-
Manuel (11) nimmt an einem Test des Instituts für Informatik teil: Er trägt eine Virtual-Reality-Brille und versucht, Objekte in die richtigen Öffnungen zu legen. Gar nicht so einfach, findet der 11-Jährige. „Aber es hat echt Spaß gemacht“, sagte Manuel. Ziel des Tests ist die Erprobung von alternativen Interaktionsmethoden im virtuellen Raum. „Wir erforschen, wie man in einer virtuellen Realität möglichst natürlich mit Objekten umgehen kann“, erläuterte Patrick Harms, Leiter des Forschungsschwerpunkts Usability-Engeneering am Institut für Informatik. (emb)
-
Ergebnis der Umfrage des SOFI unter Besuchern der „Nacht des Wissens“: Mehr als 60 Prozent bewerten den gesellschaftlichen Zusammenhalt als eher schwach oder schwach. Als Ursache sehen die Teilnehmer laut SOFI einen politischen Rechtsruck (22,5%), soziale Ungleichheit (16%) und Soziale Medien/Fake News (9%). (emb)
Von Max Brasch, Lea Lang