Ein Jahr lang werden Schüler aus dem 9. Jahrgang des OHG in drei Projektphasen zu Alltagsthemen wie Mobilität, Nahrung und Umwelt forschen, die mit dem Klimawandel zu tun haben – oder zu tun haben könnten. Dabei werden sie professionell nach „wissenschaftsbasierten Antworten“ suchen, erklärt Geografielehrerin Tanja Lange-Erasmi.
Förderprogramm Robert-Bosch-Stiftung
Über die verschiedenen Themenbereiche wurden sie jetzt während einer Auftaktveranstaltung von Dr. Tobias Reeh vom Geografischen Institut informiert. Hintergrund: Das OHG ist in das das Förderprogramm „Our Common Future“ der Robert-Bosch-Stiftung aufgenommen worden. Forschungspartner ist das Geografischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen. Schon in vergangenen Schuljahren hatten sich Schüler mithilfe von Wissenschaftlern und Studenten des Instituts mit aktuellen Fragen im Bereich Nachhaltigkeit befasst.
Schüler als Forscher
Ziel des Projektes sei es, den Schülern die Herausforderungen des Klimawandels bewusst zu machen, ihr gesellschaftspolitisches Bewusstsein zu sensibilisieren und ihnen darüber hinaus die gefühlte Ohnmacht mit Blick auf eigene Handlungsmöglichkeiten zu nehmen, so Lange-Erasmi. Sie sollen lernen, wie Klimadaten Aufschluss darüber geben, inwiefern sich das Klimasystem Erde verändert, und wie solche Prognosen die Wissensgrundlage für Entscheidungen liefern – und wie sie diese auf kommunaler Ebene selbst mit beeinflussen können.
Von Ulrich Schubert