Die Psychosoziale Beratung (PSB) des Studentenwerk Göttingen ist derzeit sehr gefragt. Statt Beratungen im persönlichen Gespräch bietet die PSB aufgrund der Infektionsgefahr Telefongespräche an – ein Termin dafür lässt sich per E-Mail oder Telefon vereinbaren. Auch über die offenen Telefonsprechstunden von Montag bis Donnerstag, jeweils 12 bis 13 Uhr, ist die Beratungsstelle erreichbar. Die Kursangebote der PSB im Sommersemester entfallen allerdings.
Zusätzlich zu Informationsmaterial zu unterschiedlichen Lebenslagen hält die PSB auf ihrer Website auch zehn Tipps zur Bewältigung der Kontaktbeschränkungen bereit. Eine Tagesstruktur mit festen Aufstehzeiten einzuhalten, sei danach ebenso sinnvoll wie den Tag zu planen, um ihn nicht passiv an sich vorbeiziehen zu lassen. Kontrollierter Medienkonsum und regelmäßige Bewegung gegen schlechte Stimmung sind weitere Tipps der PSB. Das Pflegen von sozialen Kontakten müsse wegen der Kontaktbeschränkung nicht einschlafen: Dabei können Videoanrufe oder Briefe hilfreich sein. Auch ein neues Projekt zu beginnen – sei es der Frühjahrsputz, eine Sprache lernen oder ein Puzzle bewältigen –, könne in dieser Zeit Halt geben.
Weitere Anlaufstellen
Sollte nichts davon funktionieren, besteht immer die Möglichkeit, die Psychosoziale Beratung zu kontaktieren. Weitere Anlaufstellen in Notfällen sind die Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende (PAS), die Telefonseelsorge und die Notfallambulanz der psychiatrischen Kliniken.
Weitere Informationen unter studentenwerk-goettingen.de/beratung-soziales/psychosoziale-beratung-psb oder unter den Telefonnummern für die offene Sprechstunde 0551 / 39 35108, 0551 / 39 35070, 0551 /39 35292 oder 0551 /39 35182.
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Von Yasmin Dreessen