Für seine Arbeit zum Thema „Transatlantic Whistleblowing – Entwicklungen und Chancen des Whistleblowings in Deutschland und den USA“ ist der Göttinger Rechtswissenschaftler Dr. Simon Gerdemann mit dem Deutschen Studienpreis 2018 der Körber-Stiftung ausgezeichnet worden.
Er wurde als zweiter Preisträger in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften ausgezeichnet. Mit 5000 Euro ist der Preis dotiert. Gerdemann hat am Institut für Wirtschaftsrecht der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen promoviert.
Der Preisträger hat sich in seiner Dissertation mit den Ursprüngen und Hintergründen des modernen Whistleblowings in den USA und Deutschland beschäftigt. Wer einen Betrug zu Lasten der US-Regierung meldet, erhält einen Anteil der Schadenersatzzahlungen als Belohnung. In Deutschland hingegen gelten Whistleblower nicht selten als Denunzianten.
Von Vicki Schwarze