Transparenz in der Wissenschaft: Land Niedersachsen investiert 783000 Euro

Unter dem Thema „Zukunftsdiskurse“ setzt sich das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur zum Ziel, mehr Transparenz im wissenschaftlichen Diskurs zu schaffen. Für dieses Vorhaben stellt das Land rund 783000 Euro bereit. „Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördert faktenbasierte Meinungsbildung“, erklärt Björn Thümler (CDU), niedersächsischer Wissenschaftsminister. Sieben Projekte an sechs Hochschulen sollen mit den finanziellen Mitteln unterstützt werden, teilt das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit. Die Gesellschaft aktiv einbinden: Im Fokus stehe der Austausch der Wissenschaft mit der Öffentlichkeit zu tagesaktuellen Themen. „Unser Ziel ist es, kontroverse Fragestellungen aus gesellschaftlich relevanten, aktuellen Forschungsprojekten in öffentlichen Veranstaltungen sichtbar zu machen“, erläutert Thümler. Durch Versachlichung und Einbindung der Gesellschaft sollen Ängste gegenüber wissenschaftlichen Themen abgebaut werden. Lesen Sie auch PRO*Niedersachsen: Land fördert sechs Wissenschaftsprojekte in Göttingen Neuer Verbund Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen ist dabei HAWK Göttingen: Minister Thümler legt Grundsein Gebäude für für Forschung und Lehre „Die großen Herausforderungen wie der Klimawandel und die Covid-19-Pandemie zeigen, wie wichtig der Dialog der Wissenschaft mit der breiten Öffentlichkeit ist“, so Thümler. „Ein solcher Diskurs ermöglicht eine faktenbasierte Meinungsbildung der Gesellschaft. Das gilt natürlich auch für viele andere Themen.“ Für jedes Projekt stehen maximal 120000 Euro bei einer Laufzeit von höchstens 15 Monaten zur Verfügung, teilt die Pressestelle des Ministeriums mit. Die finanzielle Unterstützung komme wissenschaftlichen Einrichtungen zugute, die als Orte der methodischen Kritik, des zivilisierten Diskurses und eines wissenschaftlich fundierten Dialoges gelten. Von Carlotta Heinzelmann