Die Universität Göttingen fördert die Internationalisierung in der Lehramts-Ausbildung – jetzt unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst die Initiative. Konkret geht es um 500000 Euro für das Projekt „BEST Exchange“, das im Januar starten soll, teilt die Pressestelle der Universität mit.
Der Titel stehe für „Brazilian, Belgian, Estonian, Swedish Teacher Exchange“. Projektpartner seien die Universitäten Gent (Belgien), Tartu (Estland) und Uppsala (Schweden), mit denen die Göttinger bereits in den Netzwerken „U4 Society“ und „Enlight“ sowie im Studiengang „Master of Education“ für das Fach Englisch kooperierten, sowie das Instituto Ivoti in Brasilien.
Internationale Vernetzung stärken
Mit dem neuen Projekt wolle die Universität Reisen und den Austausch von Studierenden und Lehrenden in diesem Bereich weiter erhöhen und deren internationale Vernetzung stärken, so die Pressestelle. Themen des Austausches seien unter anderem: bilinguales und fächerübergreifendes Unterrichten, fachbezogene Digitalisierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie diversitätssensibles Lehren und Lernen – in diesem Bereich gehe es um das „Gestalten von inklusivem Unterricht, das Erkennen von Rassismus und Sexismus sowie Mehrsprachigkeit und migrationsbedingte Heterogenität im Kontext von Schule“, so Prof. Dr. Susanne Schneider.
Schneider ist Studiendekanin der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung für Lehrerausbildung der Universität, so die Pressestelle. „Wir wollen unsere Studierenden bestmöglich auf das Arbeiten in heterogenen schulischen Kontexten vorbereiten“, so Schneider. Sie leite das neue Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Carola Surkamp vom Seminar für Englische Philologie.
Von Stefan Kirchhoff