Das Geld sei gezielt für Projekte zur Erforschung von Nachhaltigkeit und ressourcenschonendem Leben bestimmt, teilten die Stiftung und das niedersächsische Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Hannover mit. Insgesamt belaufen sich die Fördermittel im sogenannten „Niedersächsischen Vorab“ im Jahr 2018 den Angaben zufolge auf rund 28,2 Millionen Euro.
1,1 Millionen Euro für Unis in Göttingen und Hannover
Gefördert werden unter anderem die Universitäten Göttingen und Hannover. Für Forschungen, wie Ernährungsstile etwa von „Vielfleischessern“ und Vegetariern die Gesundheit beeinflussen, erhalten sie rund 1,1 Millionen Euro. Für Forschungsvorhaben zur Nachhaltigkeit von Dorf-, Arbeits- und Lebensgemeinschaften erhalten die Universitäten Oldenburg und Osnabrück ebenfalls rund 1,1 Millionen Euro.
Weitere 800.000 Euro gehen an die Technische Universität Clausthal im Harz und die Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel zur Erforschung von menschlichen Entscheidungsprozessen. Mit 900.000 Euro wird ein Projekt der Universität Lüneburg, der TU Clausthal, der Uni Oldenburg und des Instituts für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt/Main unterstützt. Gemeinsam wollen sie Interessenkonflikte bei der Nachhaltigkeit untersuchen und Auswege aufzeigen.
Millionen-Zuschüsse aus Mitteln des „Niedersächsischen Vorab“
Die Millionen-Zuschüsse stammen aus Mitteln des „Niedersächsischen Vorab“. Das sind vor allem Dividenden aus VW-Aktien des Landes Niedersachsen, die der Volkswagen-Stiftung zustehen. Damit werden ausschließlich Forschungsvorhaben an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen des Bundeslandes unterstützt.
Von epd