Aus so gut wie jedem Haus des 340-Einwohner-Dorfes sei jemand da, freuen sich die beiden Ur-Spanbecker Armin Bode und Rainer Dettmer. Ines Malade und René Gremmes (beide 27) erzählen unterdessen, dass sie in Kürze im Dorf bauen wollen: „Da ist der Winterwald ein schöner Einstieg, wir treffen hier viele zukünftige Nachbarn.“ Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr sind Ursula Bremer und Werner Tönsmann extra aus dem 30 Kilometer entfernten Osterode gekommen, und zwar „wegen der romantischen Stimmung und der tollen Livemusik“.
„Es war ein Riesenerfolg“, freut sich Margitta Kolle, Vorsitzende des Vereins Gemeinsam für Spanbeck. Auch in seinem sechsten Jahr habe der Winterwald nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt, im Gegenteil. An jedem Sonnabend seien rund 200 Besucher gekommen, eine ganze Reihe auch von außerhalb. „Wir haben rund 400 Liter Glühwein ausgeschenkt sowie circa 800 Bratwürste, 130 Hamburger, zehn Kilo Champions und literweise Suppe verkauft“, sagte Kolle und machte die Dimensionen deutlich.
Am Sonntag haben die Dörfler den Winterwald wieder abgebaut, wobei viele helfende Hände zur Verfügung standen. Das Engagement sei den ganzen Monat riesig gewesen, sagte Kolle. Sie habe niemanden fragen müssen, die Leute hätten von sich aus geholfen.