Der Barockviolinist Henning Vater musste das geplante Konzert mit Solosonaten von Bach und Pisendel für dieses Jahr absagen. Kurzfristig haben die Organisatoren aber einen Ersatz gefunden: „Nun werden sogar Bach’sche Triosonaten in einer Besetzung für Traversflöte, Barockvioline und Cembalo zu hören sein“, teilt Pastorin Christina Abel mit. Die Ausführenden sind Flötistin Britta Hauenschild aus Bad Gandersheim, Violinistin Christiane Gagelmann aus Chemnitz und Kirchenmusikerin Dorothea Peppler aus Bad Lauterberg. Peppler ist seit 2013 mit einem Teilauftrag auch an St. Servatius als Kirchenmusikerin tätig.
Triosonaten und Solo-Fantasien
Auf dem Programm stehen drei Triosonaten in G-Dur und D-Dur von Johann Sebastian Bach (BWV 1028, 1038 und 1039) und zwei Solo-Fantasien von Georg Philip Telemann. Die ursprünglich für Viola da gamba und konzertierendes Cembalo geschriebene Bach-Sonate 1028 erklingt mit Traversflöte, Barockvioline und begleitendem Cembalo.
Die Sonate 1038 ist ursprünglich für zwei Traversflöten gedacht, die Sonate 1038 nach einer in der Unterrichtstätigkeit Bachs entstandenen Umarbeitung ebenfalls – auch an diesem Abend wird eine Traversflötenstimme von Violine übernommen.
Das Konzert soll etwa eine Stunde lang durch die Werke von Bach und Telemann führen. Es beginnt am Sonntag, 1. September, um 17 Uhr in der Kirche St. Servatius, Marktstraße in Duderstadt. Statt eines festen Eintrittsgeldes wird am Ausgang eine Spende für die Kirchenmusik erbeten.
Von Lea Lang