Offerten von drei verschiedenen Anbietern für eine Breitbandversorgung lägen der Rhumegemeinde vor, erläuterte Verwaltungsvertreter Klaus-Dieter Grobecker in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Freitag. Beim günstigsten Angebot eines Richtfunk-Anbieters habe sich das Unternehmen jedoch ein Hintertürchen vorbehalten. Wenn sich nicht mindestens 20 Prozent der Anlieger in Teilbereichen des Ortes dafür entschieden, könnte sich der Versorger grundsätzlich zurückziehen, merkte Grobecker an.
Einstimmig sprachen sich die Ratsmitglieder für eine Lösung mit der Telekom aus, die 97 Prozent des Gemeindegebietes mit schnellem Internet versorgen will. „Wenn wir junge Leute im Ort behalten oder neue heranziehen wollen, brauchen wir ein schnelles Netz“ waren sich Ratsherr Georg Engelhardt und Bürgermeisterin Anne-Marie Kreis (beide CDU) mit allen Ratsmitgliedern einig. Es sei richtig, sich nicht unbedingt für den billigsten Anbieter zu entscheiden, erklärte auch Reinhard Dierkes (SPD).