Nach einem Einsatz auf dem Platz blieb Axel Szumodlsky mit dem Arm am Gatter hängen und brach sich einen Knochen im Handgelenk.
Das hinderte den Sierslebener aus dem Mansfelder Land aber nicht daran, in der nächsten Runde wieder auf den Platz zu reiten und mit seinem Partner beim „California Ranch Roping“ die Bestzeit hinzulegen. Am nächsten Tag am Sonnabend war der Arm eingegipst, und der passionierte Westernreiter konnte nicht mehr in den Sattel steigen.
Bei den weiteren Durchgängen vertrat ihn ein Kollege und die jüngste Turnierteilnehmerin – seine Tochter Anne, die an diesem Tag 14 Jahre alt wurde. „Ein Ritt beim Westernreiten – und ich wusste, das ist es“, erzählte Szumodlsky über seine Leidenschaft.
Mehr als 20 Reiter, teilweise mit mehreren Pferden, präsentierten auf der Reitanlage ihre Reitkünste. Das Pferd der Wahl war dabei zumeist das amerikanische Quarter-Horse, eine wendige, spurtstarke für die Arbeit mit Rindern gezüchtete Rasse.
Beim „Team Penning“ gilt es beispielsweise gezielt, bestimmte Rinder aus einer Herde auszusondern. Auch das Lasso kommt zum Einsatz. „Die Rinder sind das gewohnt und werden zwischen den Durchgängen abseits geführt“, sagte Janina Gerhardy vom Vereinsvorstand, die selbst erstmals bei einem Rodeo antrat.