Hans-Arno Poppen aus Duderstadt: Schweißen und schmieden

Mit der Corona-Pandemie kamen die Einschränkungen – vor allem für Künstler. Besonders bekommen das Musiker und Schauspieler zu spüren, die derzeit nicht vor Publikum auftreten dürfen. Und viele andere Künstler in der Region arbeiten zwangsweise zurzeit im Verborgenen. Hans-Arno Poppen aus Renshausen nutzt die Zeit und Ruhe, um neue Ideen zu erarbeiten. Der 69-Jährige ist seit 2012 im Duderstädter Kunstverein „Kunst bist Du... derstadt“. Zusammen mit der Vorsitzenden Hannelore Mitschke ten bokkel arbeitet der gelernte Industriemeister der Fachrichtung Metall mit der Kunstgruppe des Eichsfeld Gymnasiums an einer Metallskulptur zum Thema „Nebrascheibe“. Das fertige Objekt soll, so verrät Poppen, am Duderstädter Wall aufgestellt werden. Poppen nutzt in seiner Werkstadt die Techniken Schweißen und Schmieden. Die Skulpturen, die dabei in seiner Werkstatt in Renshausen entstehen, sind Metallkunstwerke, die vor allem für den Garten geeignet sind. „Die Verbindung von etwas natürlich Gewachsenem mit einem vom Menschen erschaffenen Material – das macht meine Gartenkunst aus“, sagt er. Gartenkunst aus Metall: Poppen kombiniert seine Metallskulpturen auch mit Steinen, welche durch Erosion geformt sind, mit Glas, Porzellan und auch Holz. Dabei könne Kunst „über das Erhabene auch einen ganz praktischen Nutzwert haben“, so der Renshäuser. So fertige er auch Rosenbögen, Garderoben, Gartenzäune, Treppengeländer oder Gartentore an. Poppen betont indes: „Ich betreibe meine Tätigkeit als Hobby.“ Lesen Sie auch KiSN: Unterstützung für Künstler aus dem Landkreis Göttingen – GT - Göttinger Tageblatt Künstler im Porträt: Matthias Ballhausen aus Duderstadt malt in Öl und Acryl Künstler im Porträt: Käthe-Charlotte Sablotzki-Weise aus Obernfeld schafft Abstraktes Künstler im Porträt: Johanna Gerlinde Lenz aus Duderstadt – mehr als nur Hobby Künstler im Porträt: Hans-Arno Poppen aus Duderstadt – Schweißen und schmieden Künstler im Porträt: Helene Walkling aus Duderstadt malt Porträts und Mosaiken Sind Sie ebenfalls Künstler? Was beschäftigt Sie im Lockdown? Dann melden Sie sich bei uns. Berichten Sie, wer Sie sind, welche (künstlerische) Ausbildung Sie gemacht haben und welche Art von Kunst Sie praktizieren beziehungsweise welche Techniken Sie nutzen. Woran arbeiten Sie im Moment? Wo kann man Ihre Werke sehen? Und vor allem: was bedeutet die Corona-Pandemie für Sie? Schicken Sie uns die Infos gerne per E-Mail unter dem Betreff „Künstlerportrait“ an lokales@goettinger-tageblatt.de zusammen mit einem Foto von sich und von dem Projekt, an dem Sie gerade arbeiten. Von Britta Eichner-Ramm