Der Familienkreis hat sich an der Vorbereitung des Gottesdienstes beteiligt. Hier fiel der Clown, der im echten Leben Carola Engelhardt heißt, im wahrsten Sinne des Wortes aus einem Holzrahmen. „Ein Rahmen gibt Halt und Sicherheit“, erklärte der Clown, aber manchmal müsse man eben aus dem Rahmen fallen, zum Beispiel im Karneval. Engelhardt verglich das mit Jesus, der zwar ebenfalls in seinem Rahmen gewirkt habe, aber es in manchen Situationen auch zuließ, aus dem Rahmen zu fallen, zum Beispiel bei der Heilung des Leprakranken. Allerdings, so bemerkte Engelhardt, zerbreche bei einigen Menschen ungewollt der Lebensrahmen – durch Scheidung oder Arbeitslosigkeit. „Was trägt uns dann noch?“, fragte sie, fand aber auch die Antwort: Nur der Glaube trägt. Die handwerklich versierten Elferratsmitglieder schraubten im Handumdrehen aus dem Holzrahmen ein symbolisches Kreuz, um die Botschaft zu verdeutlichen.
Auch die Musik wurde passend zur heiteren fünften Jahreszeit ausgewählt. Bei „Gottes Liebe ist so wundderbar“ wurden Begriffe wie Größe, Tiefe und Breite deutlich mit den Armen demonstriert, es wurde mitgeklatscht und fröhlich in den Kanon „Wo zwei oder drei ...“ mit eingestimmt.
Von Claudia Nachtwey