Dafür hat der Betrieb ein neues Schlachthaus angebaut. Geschlachtet werden nämlich Tiere aus dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb, aufgezogen mit eigenen Futtermitteln. „Das Zertifikat ist vor allem auch für Großtiere, also Rinder und Bullen entscheidend“, erläutert der 35-jährige Junior-Chef Marc Otzipka. So kann die Fleischerei – ein Familienbetrieb, der schon in fünfter Generation besteht – auch zukünftig weiter laufen.
„Otzipka’s Fleisch- und Wurstwaren vom Bauernhof“ ist somit auch 2010 noch lizensiert für Hausschlachtungen mit der dabei essentiellen Warmverarbeitung. Otzipkas führen nämlich mehrmals in der Woche Hausschlachtungen und Lohnschlachtungen durch und betreiben einen dazugehörigen Partyservice.
Gute Zusammenarbeit
Otzipka lobt dabei auch besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt des Landkreises Göttingen, vertreten durch Ursula Müller, mit Fleischbeschauer Bernward Sagel und mit Tierarzt Jens Kopp.
Geschäftsführerin ist die 57-jährige Magdalene Otzipka, Marc Otzipkas Mutter. Senior-Chef Adolf Otzipka (60) hat sich als Rentner aus dem Schlachtbetrieb zurückgezogen, steht dem Familienbetrieb aber weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung.
Von Matthias Monecke