Das Homeschooling-Projekt am Inklusiven Campus Duderstadt und im Dekanatsjugendzentrum Emmaus geht weiter – allerdings wird der Umfang während der Osterferien leicht reduziert, teilt die Katholische Pressestelle Göttingen mit.
„Wir bleiben mit den Kindern in Kontakt“, begründet Isabel Lubojanski vom Familienzentrum, warum kleine Aktionen und die Präsenz des Homeschooling-Projekts auch in den Ferien fortgesetzt werden sollen. Gemeinsam mit dem Projekt „Jugend stärken im Quartier“ des Landkreises Göttingen würden damit weiterhin Familien und Schulkinder unterstützt. Mit guten Hygienekonzepten sei auch unter Pandemiebedingungen viel möglich, erklärt die Mitarbeiterin der Caritas „Pragmatische und passgenaue Lösungen für die Kinder, Jugendliche und Familien“ seien gefragt.
Im Homeschooling-Projekt erfahre die Caritas Unterstützung der Stadt Duderstadt, die Personal aus dem „Jufi“ stelle, berichtet Lubojanski über das Projekt, in dem seit Januar Arbeitsplätze, teilweise mit Internetanschluss, für Schülerinnen und Schüler angeboten werden.
Die Computerplätze können für bestimmte Zeiten gebucht werden, die Kinder und Jugendlichen individuelle Erfahrung erfahren. „Wir haben eine enorme Belastung in den Familien festgestellt“, sagt Rolf Cornelius vom Landkreis Göttingen. Viele Kinder wiesen „enormen Unterstützungsbedarf“ auf. Die Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen am schulischen Leben und den Bildungsangeboten sei aber in Pandemie-Zeiten nicht mehr gewährleistet. „Daher ist unsere Homeschooling-Projekt wirklich wichtig, zumindest einen Teil der Defizite aufzufangen“, sagt Elvira Werner vom Emmaus.
In den Ferien sollen Bildungs- und Freizeitangebote mit Musik, Kunst und Bewegung gemacht werden. Vereinzelt hätten auch kooperierende Schulen zugesagt, sich zu beteiligen. Kinder und Jugendliche können sich im Familienzentrum unter den Telefonnummern 01 51 / 40 24 69 89 und 0 55 27 / 98 13 90-50 anmelden. Dorthin können sich auch Freiwillige wenden, die das Angebot unterstützen möchten.
Von Nadine Eckermann