In der Gemeinderatssitzung am Freitag stellte Bürgermeisterin Anne-Marie Kreis (CDU) diese Logos vor. Ab dieser Woche, so gab Verwaltungsvertreter Klaus-Dieter Grobecker bekannt, sollen die Entwürfe auch auf der Internetseite der Gemeinde zu sehen sein – ohne Angaben von Namen der Einsender, die bislang nur der Verwaltung bekannt sind.
„Die Einwohner sollen sich ein Meinungsbild machen“, sagte die Ratsvorsitzende. Die Entscheidung, wer schließlich als Sieger des Logo-Wettbewerbs hervorgehe, behalte sich die dafür eingesetzte Jury und der Gemeinderat vor. Anfang kommenden Jahres werde das Ergebnis bekanntgegeben, so Kreis.
Im Juni dieses Jahres hatte die Gemeinde Bilshausen den Ideenwettbewerb ausgeschrieben (Tageblatt berichtete). Zusätzlich zum Wappen von Bilshausen, ein blauer Schild mit drei silbernen Schrägbalken aus dem 14. Jahrhundert, soll künftig auch ein zeitgemäßes Symbol mit Wiedererkennungswert auf Briefbögen der Gemeinde, Vereinen und Institutionen erscheinen. Als Vorbild für eine solches Logo dient der stilisierte Westerturm für Duderstadt oder auch die Silhouette für Gieboldehausen, die sehr vereinfacht markante Gebäudeteile zeigt.
In Bilshausen könnte demnächst ein geschwungenes blaues B in Anlehnung an den Rhumeverlauf als Marken- oder Erkennungszeichen für den Ort stehen. Aber auch die anderen noch im Wettbewerb befindlichen Logos, darunter ein futuristischer Entwurf, der einen so genannten QR-Code zeigt, könnten als Sieger hervorgehen.
Wer immer auch gewinnt, ein Sonderpreis ist schon vergeben: Die Gemeinde will ein Schulkind ehren, das eine Ente samt Dorfkirche und weiteren Symbolen in den Mittelpunkt seines Logos für Bilshausen gestellt hat.