„Unser Haus ist nicht betroffen“, geben auf Tageblatt-Nachfrage Jürgen Thoridt, Geschäftsführer des St. Martini-Krankenhauses, und der Ärztliche Direktor Udo Iseke Entwarnung – auch für die nähere Zukunft. Laut Thoridt und Iseke bezieht die hiesige Klinik ihre Medikamente komplett von der Zentral-Apotheke des Universitätsklinikums Göttingen.
„Da hat es noch nie Lieferschwierigkeiten gegeben. Und auch für die kommenden Wochen ist nichts zu befürchten, unsere Patienten können ohne Einschränkung versorgt werden“, betont Iseke, der nach entsprechende Berichten in den Medien am Mittwoch sofort Rücksprache mit dem Leitenden Apotheker in Göttingen gehalten hat.
Dreimal pro Woche wird das Krankenhaus mit den von den einzelnen Stationen angeforderten Medikamenten beliefert. In verschlossenen Containern treffen diese ein und werden umgehend im Haus verteilt.
„Alles, was wir brauchen, bekommen wir immer in den benötigten Mengen“, bestätigt Gabriele Rosenthal, die für die Organisation in diesem Bereich zuständig ist. „In Not- oder Einzelfällen können spezielle Medikamente sogar per Eilanforderung geordert werden. Diese werden dann jederzeit mit einem Taxi gebracht. Das dauert nicht einmal eine Stunde“, verweist Iseke auf eine lückenlose Versorgung.