Stadt Duderstadt wartet auf Fördermittel für Sanierung in Westerode

Für die Sanierung des Gebäudeensembles an der Mehrzweckhalle Westerode wartet die Stadt Duderstadt auf die Bewilligung von Mitteln aus dem Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen. Die Anträge werden im Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig geprüft. Bei dem Vorhaben handele es sich um die dringende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes an der Westeröder Straße und des angrenzenden Mehrzweckgebäudes sowie eines Jugendraums, erklärt Ortsbürgermeister Bernward Vollmer (CDU). Die Maßnahme werde voraussichtlich aus dem Dorfentwicklungsprogramm des Landes bezuschusst. Dessen Zweck sei die Unterstützung der Dörfer zur Begegnung des demografischen Wandels. Dabei werde von einer Verlängerung der 2022 endenden Laufzeit des Förderprogramms ausgegangen. „Die Fördermöglichkeit soll möglichst effektiv genutzt werden“, so der Ortsbürgermeister. Investition von mehr als 1,2 Millionen Euro: Nach der bisherigen Kostenschätzung ist von einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 1 262 000 Euro auszugehen. Der Eigenanteil der Stadt Duderstadt beläuft sich dabei auf 535 000 Euro. Im Haushalt sind 76 100 Euro im Jahr 2020 angesetzt. In den Folgejahren sind weitere Ansätze von 197 000 Euro (2021), 830 000 Euro (2022) und 85 000 Euro (2023) eingetragen. Die Förderanträge für die Sanierung und Umnutzung des ehemaligen Wohnhauses Westeröder Straße 10 und für die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle wurden seitens der Verwaltung der Stadt Duderstadt fristgerecht zum 15. September 2019 eingereicht, berichtete Vollmer. Die Anträge lägen zur Prüfung beim Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, so der Ortsbürgermeister weiter. Die Stadt Duderstadt habe noch keinen Bewilligungsbescheid erhalten. Den Autor erreichen Sie per E-Mail an r.franke@eichsfelder-tageblatt.de beziehungsweise unter Telefon 05527/9499751. Von Rüdiger Franke