Unter Corona-Bedingungen: Eichsfelder Kinder feiern Erstkommunion in Duderstadt

Die meisten Familien hatten die Feiern der Erstkommunion seit Monaten geplant. Doch dann veränderte die Corona-Pandemie alles. Die eigentlich im Frühjahr terminierten Feiern wurden zunächst auf unbestimmte Zeit abgesagt. Jetzt werden sie nach und nach bis zum 10. Oktober nachgeholt – allerdings unter Beachtung der entsprechenden Auflagen. Es gab keinen gemeinsamen Einzug in die Kirche. Die Kinder nahmen mit ihren engsten Verwandten in einer Bankreihe Platz – maximal sechs Angehörige waren erlaubt. Alle anderen mussten draußen bleiben. Gemeinsam gesungen wurde lediglich zu Beginn und am Schluss der Messe. „Schön dass Ihr da seid“: Eingangs rief Pastor Matthias Balz die zwölf Mädchen und Jungen namentlich auf und sagte: „Schön dass Ihr da seid.“ Im Verlauf der Heiligen Messe hörten die Kinder und ihre Familien viel von Jesus und dem Brot des Lebens. Der Geistliche sprach von der Liebe Gottes und der Eltern. Konrad Maiwald begleitete die Messe mit Liedbeiträgen, was Eltern „sehr schön und ergreifend“ bezeichneten. Im Anschluss an Glaubensbekenntnis und Tauferneuerung sowie Fürbitten und Gebeten folgte die Eucharistie. Die zwölf Mädchen und Jungen empfingen die Kommunion am Platz und nahmen das erste Mal am Abendmahl teil. Im Anschluss an die Messe versammelten sich die Kinder mit ihren Familien vor dem Pfarrhaus, um diese ganz besondere Erstkommunion fürs Familienalbum festzuhalten. „Schön, dass es uns trotz Corona ermöglicht wurde“, sagt eine Mutter über die ungewöhnliche Zeremonie. Und auch wenn nicht die ganze Familie dem Gottesdienst habe beiwohnen können, werde es noch „ein toller Tag“. Was ist die Erstkommunion? Lesen Sie auch: „Das Coronavirus hat uns im Griff“ Gieboldehäuser Kind gestaltet Kreuzweg Sie erreichen die Autorin per E-Mail an b.eichner-ramm@eichsfelder-tageblatt.de oder unter Telefon 05527/9499712. Von Britta Eichner-Ramm