Als Treffpunkt für Jung und Alt beschrieb Fleckenbürgermeister Ottmar Pfeifenbring (SPD) den Wochenmarkt in seiner Begrüßungsrede. „Seit dem letzten Markt vor genau 100 Jahren sind wir froh, wieder Beschicker in Gieboldehausen begrüßen zu dürfen“.
Ziel des Marktes, der künftig jeden Freitag von 13 bis 17 Uhr stattfinden soll, ist laut Pfeifenbring, die Marktstraße wieder zu beleben und einen Treffpunkt für alle Bewohner des Fleckens und der umliegenden Dörfer zu schaffen: einen Ort der Zusammenkunft, für eine Unterhaltung, zum Kauf von Waren für den täglichen Bedarf und zum Verzehr beispielsweise eines Fischbrötchens von Fisch-Anton, einer Bockwurst am Stand der Eichsfelder und Harzer Spezialitäten aus Seulingen oder Antipasti von Oliveto, dem Olivengarten aus Göttingen.
Die Freude über den historischen Moment teilte auch Wolfgang Junge, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. In seiner Begrüßung dankte er den anwesenden Marktbeschickern für ihr Erscheinen und wünschte für Zukunft alles Gute. „In diesem malerischen Ort mit dieser malerischen Marktstraße herrscht endlich wieder Handel, das bedeutet Leben, und Leben bedeutet Zukunft“, machte Junge seine Freude deutlich.
Eine erfolgreiche Saison wünschte auch Angelika Rohland, die für die Organisation zuständig ist. „Wir werden üben und arbeiten, den Markt zu verbessern und zu erhalten“, berichtete Rohland zur Eröffnung, die sich aufgrund rangierender Autos und des Aufbaus der Stände, an denen schon vor 13 Uhr fleißig eingekauft wurde, etwas verzögerte.
Von Helena Gries