Zwei weitere Corona-Fälle an Kita St. Klaus in Duderstadt

Bis zum Mittwochnachmittag mussten die Duderstädter ausharren. Dann lagen die Testergebnisse vor. Es gibt zwei weitere positiv getestete Fälle, die im Zusammenhang mit den festgestellten Corona-Fällen an der Kita St. Klaus stehen. Die neuen Fälle betreffen keine weiteren Kinder oder Erzieherinnen der Einrichtung. 98 Kinder und Mitarbeiter der katholischen Kita St. Klaus mussten sich am Dienstag auf Anordnung des Krisenstabs des Landkreises Göttingen in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis testen lassen. Grund: Vergangene Woche hatten sich Covid-19-Infektionen von sieben Personen der Kita bestätigt. Die Ergebnisse des Corona-Reihentests bei 98 Personen am vergangenen Dienstag in Duderstadt: Es gab 96 negative und zwei positive Befunde, teilt Ulrich Lottmnan, Sprecher der Landkreisverwaltung Göttingen, am späten Nachmittag mit. „Die Personen mit den Positivergebnissen sind informiert, sie befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Personen mit den Negativergebnissen werden derzeit in Kenntnis gesetzt.“ Weitere Reihentests nicht erforderlich: Die Kontaktnachverfolgung bei den neuen Fällen sei bereits erfolgt. Es sei kein weiterer Reihentest erforderlich, so Lottmann. „Jeder weitere Covid-19-Fall ist bitter und für die Betroffenen ein Schock. Zugleich sind wir erleichtert und froh über so viele negative Testergebnisse, das kann ich für den Krisenstab feststellen.“ Auch Caritas-Vorstandssprecher Ralf Regenhardt äußerte sich nach Bekanntgabe der Testergebnisse „sehr erleichtert sowie dankbar über die gute Nachricht, dass kein weiteres Kind und keine weitere Mitarbeiterin der Einrichtung von einer Corona-Infektion betroffen ist“. In Absprache mit dem Gesundheitsamt soll die Kita St. Klaus in Trägerschaft des Caritasverbands Südniedersachsen „schnellstmöglichst im eingeschränkten Betrieb wieder öffnen“. Wann das für welche Gruppen sein wird, darüber sollen die Eltern schriftlich informiert werden. Bereits nach Meldung der sieben positive Fälle von Ende vergangener Woche war für etwa 80 Personen häusliche Quarantäne angeordnet worden. Enge Kontaktpersonen waren am Dienstag zum Teil erneut getestet worden. „Ein negatives Zweittestergebnis verkürzt jedoch nicht eine angeordnete Quarantäne“, erläutert Dominik Kimyon, Sprecher der Stadtverwaltung, der das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Göttingen angegliedert ist. Der Artikel wurde aktualisiert. Von Britta Eichner-Ramm