Sperrung des Heidkopftunnels: Ab 12. Februar geht es an die Südröhre

Die Arbeiten an der Nordröhre des Heidkopftunnels in Richtung Göttingen sind beendet. Doch mit dem Umbau des Tunnels ist es damit noch lange nicht vorbei. Ab Montag, 15. Februar, werden die Arbeiten an der Südröhre in Fahrtrichtung Halle, weitergeführt. Dazu wird der Heidkopftunnel der Autobahn A 38 zwischen den neu hergestellten Behelfszufahrten bei Reckershausen und der Anschlussstelle Arenshausen voll gesperrt, teilt die Autobahn GmbH-Niederlassung Nordwest mit. Ursprünglich sollte es bereits am Freitag, 12. Februar, losgehen, doch aufgrund des Wintereinbruchs verschieben die Arbeiten sich um ein paar Tage. Wie in der Nord- soll auch in der Südröhre die Fahrbahn erneuert werden, heißt es weiter. „Durch hohlliegende Fahrbahnplatten aus Beton und Schäden der darunter liegenden Fahrbahnschichten direkt im und auch vor dem Tunnel ist eine Instandsetzung des Fahrbahnbelags erforderlich“, heißt es weiter. Es sei zudem zwingend notwendig, elektrotechnisch Einrichtungen zu erneuern. Der Hang, der den Tunnel umgibt, soll außerdem durch Netze im Bereich des Westportal abgesichert werden, um die Fahrzeuge auf der Autobahn 38 vor herabfallenden Gegenständen und Steinen zu schützen. Lesen Sie auch Heidkopftunnel an A38: Arbeiten sind bis Ende Januar abgeschlossen Sperrung des Heidkopftunnels: Behelfsauffahrten sind fertig Aktuelle Baustellen in Göttingen, Northeim und Eichsfeld ab 8. Februar „Keine wesentlichen Veränderungen“: „Mit Beginn der Arbeiten in der zweiten Tunnelröhre wird der Verkehrsteilnehmer keine wesentlichen Veränderungen bemerken“, sagt Pressesprecherin Inga Fahlbusch. Die wechselseitige Verkehrsführung bleibe wie im ersten Bauabschnitt bestehen. Für die Sperrung der südlichen Tunnelröhre würde der Verkehr wie bisher geführt. Per wechselweiser Nutzung des Tunnels und der Umleitungsstrecken kommen die Autofahrer ans Ziel. Je nach Tageszeit leitet das System die Autofahrer auf der stärker belasteten Fahrbahn durch die freie, in diesem Fall die nördliche Röhre, durch den Tunnel. Die weniger befahrene Strecke wird über die Behelfszufahrten umgeleitet. Die Umleitungsstrecke U 85a führt bei Sperrung der Ostrichtung nach Leipzig über die temporäre Rampe, die L 566, die L 1001, die B 80 und an der Anschlussstelle Arenshausen wieder auf die A 38 in Richtung Halle/Leipzig. Bei Sperrung der Westrichtung nach Göttingen führt die Umleitungsstrecke über die U 58a von der Anschlussstelle Arenshausen über die B 80, die L 1001 und die L 566 über die temporäre Rampe wieder auf die A 38 in Richtung Göttingen. Die Ampeln an der Kreuzung B 80 / L 1001 seien angepasst worden und der Knoten B 80/ L 3080 soweit umgebaut, dass die Fahrer auf der B 80 Vorfahrt haben werden. Für die Umlegung des Verkehrs in die Nordröhre ist am Montag, 15. Februar, eine Vollsperrung beider Fahrtrichtungen zwischen 10 und 12 Uhr erforderlich. Die rund 1500 Kilometer Autobahn in Niedersachsen sind seit Jahresbeginn unter neuer Verantwortung: Zum 1. Januar ist die Zuständigkeit für das Autobahnnetz von den Ländern auf die neue Autobahn GmbH des Bundes übergegangen. In Niedersachsen kümmern sich drei Niederlassungen darum. Viele Mitarbeiter sind zur Jahreswende von den bisher zuständigen Straßenbaubetrieben der Länder zur neuen Autobahn GmbH gewechselt – in Niedersachsen sind das bis zu 1200 Beschäftigte, sagte der Leiter der Niederlassung Nordwest mit Sitz in Hannover, Cord Lüesse. Der weitaus größte Teil Niedersachsens wird von dieser neu geschaffenen Niederlassung mit Sitz in Hannover betreut, darunter auch die Region Südniedersachsen. Die neue Autobahn GmbH ist für das Streuen und die Unterhaltung der Fernstraßen ebenso zuständig wie für die Planung neuer Strecken wie etwa die Nordumgehung A33 um Osnabrück. Auch für die rund 1800 Brücken und drei Autobahntunnel in Niedersachsen ist die GmBH zuständig, für den Emstunnel A31 bei Leer, den Tunnel Dissen A33 und den Heidkopftunnel A38. Die Anschlussstelle Arenshausen in Richtung Göttingen ist seit dem 18. Oktober voll gesperrt, die Sperrung soll bis zum 30. April andauern. Die Pendlerparkplätze im Bereich der Anschlussstelle werden nun ebenfalls gesperrt, auch die Brücke in Arenshausen an der Halle-Kasseler-Straße bleibt unbefahrbar. „Auf den umliegenden Straßen wird es zu Behinderungen kommen“, so Fahlbusch. „Soweit möglich sollten die Verkehrsteilnehmer diesen Bereich großräumig umfahren. Witterungsbedingt kann es bei den Arbeiten außerhalb des Heidkopftunnels zu Verschiebungen kommen“, erklärt sie. Zeitweise voll gesperrt: Für die Umlegung des Verkehrs in die Nordröhre ist am Montag, 15. Februar, eine Vollsperrung beider Fahrtrichtungen zwischen 10 und 12 Uhr. Die Anschlussstelle Arenshausen in Richtung Göttingen ist seit dem 18. Oktober voll gesperrt, die Sperrung soll bis zum 30. April andauern. Die Pendlerparkplätze im Bereich der Anschlussstelle werden nun ebenfalls gesperrt, auch die Brücke in Arenshausen an der Halle-Kasseler-Straße bleibt unbefahrbar. „Auf den umliegenden Straßen wird es zu Behinderungen kommen“, so Fahlbusch. „Soweit möglich sollten die Verkehrsteilnehmer diesen Bereich großräumig umfahren. Witterungsbedingt kann es bei den Arbeiten außerhalb des Heidkopftunnels zu Verschiebungen kommen“, erklärt sie. Von Lea Lang