Digitale Neuerungen an der KGS Gieboldehausen

Die KGS in Gieboldehausen ist in den vergangenen Wochen und Monaten um einiges digitaler geworden. Darüber informiert nun Johannes Beckmann, IT-Koordinator der Schule. „Auch wenn es in den vergangenen Jahren nur zögerlich mit dem digitalen Ausbau voranging, genau so wie mit der Auszahlung der Mittel aus dem Digitalpakt, können wir nun freudiger in die Zukunft blicken“, sagt Beckmann. Neben den vielen Hürden, die die Corona-Pandemie für den Schulalltag mit sich brachte, hatte diese einen positiven Nebeneffekt: Die KGS konnte von dem digitalen Ausbau und den dafür geschaffenen Rahmenbedingungen profitieren, so der IT-Koordinator. Ausbau der Technik: Zum einen starteten endlich die Sanierungsarbeiten der Elektroinstallation, erläutert Beckmann. Auch der Ausbau der Netzwerktechnik im gesamten Schulhaus begann. „Im Eiltempo soll nun unsere Schule in den kommenden eineinhalb Jahren auf den neuesten Stand gebracht werden“, sagt er. Lesen Sie auch Die KGS Gieboldehausen dreht Film zum Homeschooling Schon jetzt besitze die Schule eine fast flächendeckende Ausstattung von WLAN-Accesspoints in den Klassenräumen. „Alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrerinnen und Lehrer haben demnach die Möglichkeit, während des Unterrichts mit ihren eigenen privaten Geräten digital zu lernen oder zu lehren“, sagt Beckmann. Seit Kurzem besitze die Schule zudem zehn digital-interaktive Tafelsysteme sowie digitale Arbeitsplätzen mit Dokumentenkameras. Diese ergänzen laut Beckmann den Bestand von zwölf Smartboard-Räumen. „Ganz besonders freuen wir uns auch über die Anschaffung unserer pädagogischen Lernplattform IServ“, ergänzt er. Diese könne die KGS dank der unbürokratischen Unterstützung seitens des Schulträgers, dem Landkreis Göttingen, seit April 2020 nutzen. Fortbildungen für das Kollegium: Durch diese Plattform und den WLAN-Ausbau seien neben der digitalen Kommunikation insbesondere die Hausaufgaben-, Termin- und Arbeitsplanungen im Schulalltag für alle Beteiligten um ein Vielfaches leichter geworden. „Mit zahlreichen Fortbildungsangeboten für das ganze Kollegium rund um IServ, dem digitalen Lernen, Videokonferenzen und dem Homeschooling stehen wir zwar noch am Anfang dieses Digitalisierungs- und Erfahrungsprozesses. Wir bewegen uns aber nun mit großen Schritten in die anvisierte Richtung.“ Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an das Homeschooling und der Corona-Pandemie habe es die Schule Anfang des Jahres geschafft, den Videounterricht als wachsenden Bestandteil des Homeschoolings auszubauen. Von Anja Semonjek