Rund 70 Vertreter der plattdeutschen Sprache aus dem Eichsfeld und der Umgebung haben kürzlich an einer Fachkommission „Plattdeutsche Sprache und Literatur“ in Gieboldehausen teilgenommen. Gemeinsam beteten, sangen und sprachen sie auf ostfälischen Platt miteinander.
Zu Beginn des Treffens gab es einen Gottesdienst zum Thema „Vom Frühling in den Sommer – und die Schöpfung blüht auf“. Der Eichsfelder Frünne-Präsident Werner Grobecker hatte diesen Teil des Treffens arrangiert und führte zusammen mit Gerda Mickan aus Moringen durch den Gottesdienst. Das Andachtsteam „Kerke underwejens“, das im Laufe des Jahres in elf Gemeinden unterwegs ist, war Mitgestalter des Gottesdienstes. Die musikalische Gestaltung lag bei Torsten Mecke, der auf der Orgel spielte.
Beiträge mehrerer Teilnehmer
Im Anschluss an den Gottesdienst moderierten Grobecker und Mickan das mehr als zweistündige Programm. Dem Tagungsmotto die „Schöpfung blüht auf“ seien die Teilnehmer dabei in Wort und Bild gerecht geworden. Die optische Untermalung des Ganzen hatte der Friedländer Rolf Gruschinski übernommen. Nach der Gebets- und Meditationsrunde sei es lustig, aber auch lehrreich geworden. „Experten“ des Plattdütschen sprachen von ihren Erfolgen, was die Förderung in Schulen und damit auch Perspektiven für die Zukunft anbelangte. Darunter unter anderem Andreas Kompart und Annette Rummenhohl. Originelle Beiträge brachten in kurzer und knapper Form Lydia Langenohl, Albert Behrens, Annelies Grobecker und Elke Hartje.
Von Vera Wölk