„Straße saniert –Bürger ruiniert“. Geht es nach dem Willen der Freien Wähler und der Unabhängigen Wähler der Samtgemeinde Gieboldehausen, gehören die Straßenausbaubeiträge abgeschafft. „Rote Karte gegen die Strabs“lautet denn auch das Motto einer Veranstaltung am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr im Restaurant Amtsrichter in Gieboldehausen. Dabei wird sich Arnold Hansen, Landesvorsitzender der Freien Wähler Niedersachsen“ über das Thema Straßenausbaubeiträge referieren und Möglichkeiten zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge aufzeigen, heißt es in der Ankündigung.
„In allen Kommunen treten bei Straßensanierungen extreme Härtefälle auf. Existenzen werden zerstört. Häuser und Eigentum von Senioren oder jungen Familien stehen auf der Kippe. Müssen gar verkauft werden. Das ist unerträglich und nicht mehr zeitgemäß“, betont Theodor Sommer, Ratsherr der Unabhängigen Wähler im Stamtgemeinderat Gieboldehausen. „Da wir bereits viele Erfolge bei Kommunen haben, zeigen wir wie es auf freiwilliger Basis auch in Niedersachsen möglich ist“, wirbt er für die Veranstaltung. Und der Vorsitzende der Freien Wähler Gemeinsam für Gieboldehausen, Hubert Hackenfort, hält es „insbesondere zur Beurteilung des grundlegenden Lösungsansatzes einer Abschaffung der Beiträge“ für wichtig, „die konkreten ‚Haken und Ösen‘ kennen zu lernen und Möglichkeiten diskutieren zu können“.
Von Britta Eichner-Ramm