Laut Experten ist seit einigen Jahren das vermehrte Auftreten der unscheinbaren Motte zu beobachten. Sie lege ihre Eier auf verschiedene Pflanzen ab. Die daraus geschlüpften Raupen erwachen im Frühling mit einem gesunden Appetit. Während sie Büsche oder Bäume vollständig leerfressen, hüllen sie ihre Umgebung zum Schutz vor Fressfeinden und Klimaeinfluss in ein seidiges Gespinst. Naturschützer geben aber Entwarnung. Für den Menschen ist die Motte völlig ungefährlich. Und auch die befallenen Bäume erholen sich meist schnell. Ende Juni treiben sie noch einmal den sogenannten „Johannistrieb“ aus. Damit wird die notwendige Blattmasse wieder hergestellt. Und auch Singvögel freuen sich über den gespenstisch bereicherten Speiseplan.