Andretta und Schminke wollen insbesondere wissen, ob die Landesregierung Erkenntnisse darüber hat, ob die im Tageblatt und anderswo von Mitarbeitern, Patienten und Gewerkschaft erhobenen Vorwürfe zutreffen.
Außerdem fragen die Abgeordneten, ob Asklepios in seinen beiden Göttinger Kliniken gegen die Psychiatrie-Personalverordnung verstoßen hat.
Antworten erwarten Andretta und Schminke auch auf die Fragen, in welcher Höhe sich der Asklepios-Konzern beim Kauf der damaligen Landeskrankenhäuser zu Investitionen in den beiden Kliniken verpflichtet habe und ob im Kaufvertrag eine Rückübertragungsoption enthalten ist.
Jörg Wieland, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Göttinger Kreistag, kündigte darüber hinaus für die nächste Kreistagssitzung im Juni eine Resolution an.
Darin, so Wieland, soll die Landesregierung gebeten werden, „die Vorwürfe gegen die Asklepios Kliniken Göttingen und Tiefenbrunn zu überprüfen“.
Nach einem Gespräch mit dem Asklepios-Betriebsrat begründen Andretta, Schminke und Wieland ihre Vorstöße mit „erheblichem Aufklärungsbedarf“. „Alle Fakten müssen jetzt auf den Tisch“, erklären Andretta und Schminke.