Für die Mündener Orte Glashütte, Bursfelde und Mielenhausen ist ausgehend vom „wirtschaftlichsten Angebot“ eine funkbasierte Breitbandanbindung mit bis zu 16 MBit/s vorgesehen.
Für die Göttinger Orte Elliehausen, Esebeck, Hetjershausen und Knutbühren ergibt sich sogar ein festnetzgebundener Ausbau mit Übertragungsraten zwischen sechs und 50 MBit/s. In einem ersten Schritt waren bereits Anträge für Lödingsen, Emmenhausen und Harste, Ellershausen und Varlosen, Diemarden, Niedeck, Gelliehausen und Beienrode, Groß Schneen sowie Uschlag, Speele und Spiekershausen bewilligt worden.
„Dies ist ein Erfolg für die Breitbandstrategie des Landkreises Göttingen“, kommentierte Landrat Bernhard Reuter (SPD) die Entscheidung. Er kündigte an, dass der Landkreis auch weiterhin für einen schnellen Breitbandausbau im Landkreis eintrete. Auch weiterhin seien verstärkte Anstrengungen des Bundes und des Landes erforderlich, um den europäischen Zielvorgaben zu entsprechen.
Die Breitbandstrategie der Europäischen Union sieht vor, dass bis 2020 alle EU-Bürger mindestens mit einer Geschwindigkeit von 30 Mbit/s surfen können sollen.
Mit den acht bewilligten Vorhaben erhalten der Kreisverwaltung zufolge rund 5100 Endkundenstandorte die Möglichkeit für einen akzeptablen Internetanschluss. Für die Gesamtinvestition von rund 960 000 Euro fließen Fördermittel in Höhe von rund 739 000 Euro in die Region. Die betroffenen Kommunen sind mit 82 100 Euro dabei.