DRF Luftrettung Göttingen zieht Bilanz 2020

Die DRF-Luftrettung zieht Bilanz über das vergangene Jahr. Das Göttinger Rettungsteam leistete mit dem Hubschrauber im vergangenen Jahr 1476 Einsätze, davon 1433 in der Notfallrettung und 43 zum Transport kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. In Nordhausen, wo ebenfalls ein Hubschrauber stationiert ist, waren es 1354 Einsätze. Davon entfallen 1324 Einsätze auf die Notfallrettung und 30 auf den Transport zwischen Kliniken. Beide Standorte verzeichnen damit einen leichten Rückgang ihrer Einsätze im Vergleich zu 2019. Der Göttinger Hubschrauber flog 2019 1559 Einsätze, die Luftrettung in Nordhausen wurde 1384-mal alarmiert. „Hohe Einsatzzahlen auch in der Corona-Pandemie“, das ist das Fazit, das die DRF-Gruppe nach eigenen Angaben anlässlich der Veröffentlichung ihrer Einsatzzahlen für 2020 zieht. Trotz erheblicher Herausforderungen durch das Virus hätten die Luftretter durch schnell umgesetzte Maßnahmen an den Stationen, in der Werft, im Einsatzbetrieb und in der Verwaltung ihre Einsatzbereitschaft vollständig aufrecht erhalten können. Lesen Sie auch Flughafen Hannover: Mit Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen im Einsatz 40 Jahre DRF Luftrettung in Göttingen Hannover: Hubschrauber „Christoph Niedersachsen“ ist ab sofort Corona-sicher 35 Stationen in Europa: Göttingen und Nordhausen sind zwei von 35 Stationen, die die DRF-Gruppe in Deutschland, Österreich und Liechtenstein unterhält. Die DRF Luftrettung betreibt den Standort in Göttingen seit 1980, in Nordhausen übernahm sie 2006 den Flugbetrieb. Die Hubschrauber und Flugzeuge der DRF-Gruppe wurden im vergangenen Jahr insgesamt 39971-mal alarmiert, damit liegen sie bei 98 Prozent des Vorjahresniveaus. 687 Einsätze standen im Zusammenhang mit Covid-19. Von Asja Wortmann