Am Ende der abschüssigen Strecke am Fuß der Deponie kippte in einer scharfen Kurve der mit Ketten festgezurrte Bagger um, der Hänger überschlug sich, der Bagger zermalmte die zentrale Stromversorgung des Geländes und krachte dann in das Gebäude des Blockheizkraftwerkes, wo die Baumaschine zu allem Übel auch noch den Hochspannungstrafo traf. Den stiebenden Funken in der Stromversorgung folgte Funkstille. Nichts ging mehr. Mit Ausnahme der Mechanisch-biologischen Abfallbehandlung war die Deponie ohne Strom. Seither, so Landkreis-mitarbeiter Dirk Piper, sorgen Notstromaggregate dafür, dass wenigstens die Annahme und das Klärwerk für Deponiewasser weiterarbeiten können. Geborgen wurde der Bagger noch nicht. Ein Gutachter muss kommen. ck