Das Corona-Sonderförderprogramm „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“ ist am Mittwoch, 24. Juni, gestartet. Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU) will in einem Schreiben dazu ermutigen, sich möglichst schnell dafür zu bewerben. Mit dem Programm sollen ehrenamtliche Initiativen gefördert werden, die in der nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung engagiert sind.
Überwiegend Akteure, die in kreisangehörigen Städten und Gemeinden von maximal 50 000 Einwohnern wirken, können eine Förderung von bis zu 8 000 Euro beantragen. Zielgruppe sind unter anderem ehrenamtliche Initiativen wie Ortsgruppen der Tafeln. Das Programm ist für Helfer gedacht, die Angehörigen besonders schutzbedürftiger Gruppen, ältere, vorerkrankte oder ärmere Menschen Lebensmittel bereitstellen.
Güntzler ruft zur Bewerbung auf
„Ich möchte alle angesprochenen Initiativen und Gruppen in meinem Wahlkreis ermutigen, sich schnell für das Programm zu bewerben. Dies könnte gerade jetzt in dieser schwierigen Situation helfen, wieder helfen zu können. Aber es gilt, schnell zu sein, denn die Fördermittelvergabe erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der Bewerbungen“, so Güntzler.
Auch wenn einige Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben wurden, müssten sich die Initiativen noch immer an Auflagen und Rahmenbedingungen anpassen. Dies führe laut Güntzler oftmals zu erheblichen Einschränkungen sowie Aufwendungen und Kosten. Hier soll das neue Bundesprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützen. Auch können Antragsteller finanzielle Zuschüsse für coronabedingte Transportleistungen erhalten. Mit den Fördermitteln sollen zudem notwendige Verbesserungen der digitalen Ausstattungen ermöglicht werden. Bewerbungen können ab sofort unter bmel.de/ehrenamt-versorgung abgegeben werden. Dort sind auch die Förderbedingungen zu finden.
Von Anja Semonjek