Im Mittelpunkt des Vortrags stehen laut einer Mitteilung der Göttinger Stadtverwaltung zwei Themen, die von der 68er-Forschung bis heute meist immer noch vernachlässigt würden: Zum einen die Frage, welche (Aus-)Wirkung entfalteten Vorstellungen von sich verändernden Geschlechterrollen im Zuge von „68“. Zum anderen würden „Aktions- und Aushandlungsräume“ der sogenannten „Neuen sozialen Bewegungen“ in den Mittelpunkt gerückt, die abseits der Metropolen bislang eher als randständig galten.
Emanzipation und Gleichberechtigung
Die Forderung nach Emanzipation und Gleichberechtigung der Frauen sei ein Thema, das „68 erstmals ins allgemeine gesellschaftliche Bewusstsein gedrungen ist und breiter diskutiert wurde“, heißt es in der Ankündigung weiter.
Historikerin und Theologin
Der Vortrag beginnt am Sonntag, 27. Mai, um 15 Uhr im Tapetensaal des Städtischen Museums Göttingen am Ritterplan. Die Referentin ist studierte Historikerin und Theologin und ist Lehrbeauftragte an der Uni Münster.
Von Michael Brakemeier