Dies sei aber nur ein Indiz, sagte Andreas Borchert, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Northeim/Osterode. Nach den bisherigen Ermittlungen fielen die beiden Jugendlichen einem Kapitalverbrechen zum Opfer. Sie waren am Sonntagnachmittag in der Nähe eines Baches in dem Dorf Bodenfelde tot aufgefunden worden. Die näheren Umstände ihres Todes waren zunächst noch unklar.
Am Montag wurden die Leichen in der Göttinger Rechtsmedizin obduziert. Mit einem vorläufigen Ergebnis sei frühestens Montagabend oder erst am Dienstag früh zu rechnen, sagte der Göttinger Oberstaatsanwalt Hans-Hugo Heimgärtner. Das Mädchen hatte laut dem Polizeisprecher ihr Elternhaus am Montag nach einem Streit mit ihrer Mutter verlassen. Sie war demnach aber im Lauf der Woche mehrfach von Zeugen in Bodenfelde gesehen worden, zuletzt am Samstagnachmittag. Der Junge war in der Nacht zum Sonntag als vermisst gemeldet worden. Er wurde zuletzt am Samstagabend von Zeugen gesehen, als er einen Freund zum Bahnhof in Bodenfelde brachte. Danach verlor sich seine Spur.
afp
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